Molybdat wird in der gesamten industriellen Wasseraufbereitung und Energieerzeugung als Korrosionsinhibitor sowohl im offenen als auch im geschlossenen Kühlwasserkreislauf. In Lösung bilden Molybdatanionen einen Komplex mit oxidiertem Eisen, um einen Schutzfilm zu bilden. Molybdat gilt als eine wirksame, umweltverträgliche Alternative zur Chromatbehandlung. Im Gegensatz zu vielen anderen Übergangselementen weist Molybdän eine geringe oder sogar vernachlässigbare Toxizität auf.
Die Katechin-Methode
Referenz: G. P. Haight and V. Paragamian, Analytical Chemistry, pp. 32, 642 (1960). H. Onishi and E. B. Sandell, Photometric Determination of Trace Metals, 4th ed., Part 1, p. 295 (1978).
Die Molybdat-Testmethode verwendet die Katechinchemie. In einer reduzierenden alkalischen Lösung, reagiert Katechin mit sechswertigem Molybdän unter Bildung eines gelb-orange gefärbten Chelats, welches in direktem Verhältnis zur Konzentration des hexavalenten Molybdäns steht. Die Testergebnisse werden in ppm (mg/L) Molybdän (Mo) angegeben.